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Elkos

Geläufigste Bauformen von Aluminium-Elektrolytkondensatoren

Allgemein sprachliches Umgangswort für Elektrolyt-Kondensatoren. Diese Bauteile machen sich besonders dadurch unbeliebt, dass sie im Laufe der Jahre einfach nicht mehr dicht halten. Nicht nur, dass sie ihre eigentliche Funktion dabei einbüßen, zerstören sie langsam, aber sicher auch ihr Umfeld. Diesem Treiben darf man nicht tatenlos zuschauen.

Diese Seite ist als Sprung- und Sammeltabelle für alle Seiten zum Thema gedacht.


Dazu noch ein wichtiger Hinweis: In diesem Zusammenhang darf der -> Akku nicht vergessen werden!


Lebensdauer

Alterungskurve

Der unterschiedliche Aufbau der verschiedenen Elko-Typen führt zu unterschiedlicher Lebensdauer. Gefährlich sind hier besonders Aluminium-Elektrolytkondensatoren: Der flüssige Elektrolyt verdunstet über die Betriebszeit und bestimmt über seine Verdunstungsrate die Funktionsdauer der Elkos. Der Elektrolytverlust tritt umso schneller auf, je höher die Temperatur ist. Mit abnehmender Elektrolytmenge ändern sich aber die elektrischen Parameter des Kondensators, die Kapazität verringert sich und der äquivalente Serienwiderstand ESR, sowie die Impedanz nehmen zu. Das führt dazu, dass die Lebensdauer von Aluminium-Elektrolytkondensatoren mit flüssigem Elektrolyt im Wesentlichen durch Überschreiten von Kennwerten, also durch Änderungsausfälle bestimmt wird.

Alle anderen Elektrolytkondensatorfamilien besitzen dagegen einen festen Elektrolyten, der nicht verdunsten kann. Sofern nicht durch Überlastbedingungen chemische Änderungen (z.B. in Polymer-Elektrolytsystemen) erfolgen, werden bei diesen Elektrolytkondensatoren die zufällig und selten auftretenden Vollausfälle zur Ermittlung der Lebensdauer herangezogen.


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Zuletzt geändert: 2015/03/01 19:06