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de:misc:mentor [2010/08/16 07:23] – Externe Bearbeitung 127.0.0.1de:misc:mentor [2021/03/23 02:39] (aktuell) – wrap-Syntax raus und kleinere Korrekturen MWanke
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-====== Mentor ======+====== Mentor ======
  
 Von Commodore benutzte Software für Entwurf und Design von Boards und Chips? Von Commodore benutzte Software für Entwurf und Design von Boards und Chips?
-Lief auf Apollo-Maschinen+ 
 +Lief auf [[de:misc:apollo_computer|Apollo-Maschinen]]
  
  
 __COMPUTERWOCHE v. 29.06.1984__ __COMPUTERWOCHE v. 29.06.1984__
 CAE-System von Mentor ergänzt:Gate Arrays simuliert CAE-System von Mentor ergänzt:Gate Arrays simuliert
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 ECHING (pi) - Als Ergänzung zu dem CAE-System von der Mentor Graphics GmbH aus Eching gibt es jetzt das Softwarepaket Cadisys, das es einem Anwender erlaubt, Gate-Array-Projekte vom Schaltungsentwurf über Simulation und Verifikation bis hin zum vollautomatischen Layout auf einer Mentor-Workstation IDEA 1000C oder IDEA 1002 durchzuführen. ECHING (pi) - Als Ergänzung zu dem CAE-System von der Mentor Graphics GmbH aus Eching gibt es jetzt das Softwarepaket Cadisys, das es einem Anwender erlaubt, Gate-Array-Projekte vom Schaltungsentwurf über Simulation und Verifikation bis hin zum vollautomatischen Layout auf einer Mentor-Workstation IDEA 1000C oder IDEA 1002 durchzuführen.
  
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 Cadigraph zählt als drittes Unterprodukt zu diesem Programm. In diesem Layout Editor kann das Ergebnis einer Plazierung und Verdrahtung gezeigt werden. Cadigraph zählt als drittes Unterprodukt zu diesem Programm. In diesem Layout Editor kann das Ergebnis einer Plazierung und Verdrahtung gezeigt werden.
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 __COMPUTERWOCHE v. 08.03.1985__ __COMPUTERWOCHE v. 08.03.1985__
 Mentor Graphics senkt Preise für CAE-Systeme: Mentor Graphics senkt Preise für CAE-Systeme:
 Capture, Design und Idea billiger Capture, Design und Idea billiger
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  MÜNCHEN (CW) - Bis zu 30 Prozent betragen die Preissenkungen der Mentor Graphics GmbH, München, für ihre CAE-Systeme.  MÜNCHEN (CW) - Bis zu 30 Prozent betragen die Preissenkungen der Mentor Graphics GmbH, München, für ihre CAE-Systeme.
  
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 Informationen: Meator Graphics Deutschland GmbH, Westendstraße 193, 8000 München 21, Tel.: 0 89/57 09 60. Informationen: Meator Graphics Deutschland GmbH, Westendstraße 193, 8000 München 21, Tel.: 0 89/57 09 60.
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 __COMPUTERWOCHE v. 08.11.1985__ __COMPUTERWOCHE v. 08.11.1985__
 CAE-Software für IBM-XTAT:Mentor präsentierte "Entry Station" CAE-Software für IBM-XTAT:Mentor präsentierte "Entry Station"
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  MÜNCHEN (ad) - Mit der sogenannten "Entry Station" bietet die Mentor Graphics ein CAE-Software-Paket sowohl für den IBM PC-AT als auch für den XT an. Das System bietet nach Herstellerangaben Konstrukteuren die Möglichkeit, eine Verknüpfung mit der Idea-Workstation-Serie von Mentor zu realisieren.  MÜNCHEN (ad) - Mit der sogenannten "Entry Station" bietet die Mentor Graphics ein CAE-Software-Paket sowohl für den IBM PC-AT als auch für den XT an. Das System bietet nach Herstellerangaben Konstrukteuren die Möglichkeit, eine Verknüpfung mit der Idea-Workstation-Serie von Mentor zu realisieren.
  
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 Die Schemapläne von "Entry Station" lassen sich somit in eine Idea-Workstation übernehmen, wo sich Entwurf und Simulation durch Verwendung des Logiksimulators QuickSim, QuickTime und des Fehlersimulators QuickFault erzielen läßt. Auch Layout-Programme der Idea-Serie lassen sich laut Mentor Graphics für integrierte Schaltkreise und Leiterplatten einsetzen, wozu auch ein neuer 10-Mips-Universalbeschleuniger aus dem gleichen Hause zu zählen ist. Gekennzeichnet ist die Station auch durch ein neues Anwender-Interface mit Maus, wo der Zugriff zu Popup-, Pulldown- und Kaskadier-Menüs gewährleistet sein soll. Die Schemapläne von "Entry Station" lassen sich somit in eine Idea-Workstation übernehmen, wo sich Entwurf und Simulation durch Verwendung des Logiksimulators QuickSim, QuickTime und des Fehlersimulators QuickFault erzielen läßt. Auch Layout-Programme der Idea-Serie lassen sich laut Mentor Graphics für integrierte Schaltkreise und Leiterplatten einsetzen, wozu auch ein neuer 10-Mips-Universalbeschleuniger aus dem gleichen Hause zu zählen ist. Gekennzeichnet ist die Station auch durch ein neues Anwender-Interface mit Maus, wo der Zugriff zu Popup-, Pulldown- und Kaskadier-Menüs gewährleistet sein soll.
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 Ein neuer Markt für Workstations tut sich auf: Ein neuer Markt für Workstations tut sich auf:
 Desktop Publishing braucht Grafikleistung Desktop Publishing braucht Grafikleistung
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  Desktop Publishing ist als Schlagwort in aller Munde. Als Problemlösung beginnt es jedoch nur sehr allmählich Gestalt anzunehmen. Dies liegt nicht zuletzt daran, daß die erforderliche Rechenleistung bisher  Desktop Publishing ist als Schlagwort in aller Munde. Als Problemlösung beginnt es jedoch nur sehr allmählich Gestalt anzunehmen. Dies liegt nicht zuletzt daran, daß die erforderliche Rechenleistung bisher
  
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 Amerikanische Wirtschaftsanalytiker halten die "Dokumentation für die wichtigste Anwendung in der computerunterstützten Fertigung". Studien zeigen, daß die Datendokumentation bis zu 30 Prozent der Zeit braucht, die zum Entwurf eines Produkts benötigt wird, und damit zu einem kostspieligen Flaschenhals im Entwicklungsprozeß geworden ist. Amerikanische Wirtschaftsanalytiker halten die "Dokumentation für die wichtigste Anwendung in der computerunterstützten Fertigung". Studien zeigen, daß die Datendokumentation bis zu 30 Prozent der Zeit braucht, die zum Entwurf eines Produkts benötigt wird, und damit zu einem kostspieligen Flaschenhals im Entwicklungsprozeß geworden ist.
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 __COMPUTERWOCHE v. 28.08.1987__ __COMPUTERWOCHE v. 28.08.1987__
 Mentor baut Workstation auf Apollo-Domain-Basis Mentor baut Workstation auf Apollo-Domain-Basis
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  BEAVERTON (CWN) - Die Leistungsfähigkeit ihrer Workstations will Mentor Graphics in einer neuen Modellreihe steigern die auf den 32-Bit-Systemen der Apollo-Domain-Serie 4000 basieren. Die Auslieferung der Rechner ist für Ende des Monats geplant.  BEAVERTON (CWN) - Die Leistungsfähigkeit ihrer Workstations will Mentor Graphics in einer neuen Modellreihe steigern die auf den 32-Bit-Systemen der Apollo-Domain-Serie 4000 basieren. Die Auslieferung der Rechner ist für Ende des Monats geplant.
  
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 Während die Grundausstattung 42500 Dollar kostet, muß man für eine Idea Station mit einer 170-MB-Festplatte sowie Tools für Schematisierung, lokale Simulation und Dokumentation rund 54000 Dollar berappen. Während die Grundausstattung 42500 Dollar kostet, muß man für eine Idea Station mit einer 170-MB-Festplatte sowie Tools für Schematisierung, lokale Simulation und Dokumentation rund 54000 Dollar berappen.
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 __COMPUTERWOCHE v. __ __COMPUTERWOCHE v. __
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 Journal of Automatic Chemistry/Journal of Clinical Laboratorr Automation, Journal of Automatic Chemistry/Journal of Clinical Laboratorr Automation,
 Vol. 7, No. 3 (Jul-Sep 1985), pp. 160-168 Vol. 7, No. 3 (Jul-Sep 1985), pp. 160-168
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 ZyMOS and Mentor and circuit design Following an agreement between ZyMOS Corporation, California and Mentor Graphics Corporation, Oregon, the ZyP standard-cell libraries for VLSI circuit design are now available for use with Mentor’s IDEA 1000 workstations. In the UK, the ZyP system is marketed by Chiptech Ltd. The ZyP libraries offer pre-defined standard logic functions that are used in the design of integrated circuits based on 5-or 3-micron silicon gate CMOS technology. The cells vary in complexity from simple logic gates to RAM, ROM, PLA core microprocessor and analogue functions. The libraries now include capabilities, designed specifically around the Mentor Graphic hardware and software, which enable designers to use Mentor’s schematic capture, logic simulation and verification software. A ’net list extractor’ contains all the information on how cells are interconnected, and extractor software automatically generates a ZyP-compatible net list from the Mentor Graphics net list. Using this ZyP net list, Chiptech can produce the chip, having eliminated the risk that a custom circuit may not function. Further advantages to using the ZyP Libraries in chip design include reduced design and development costs and a shorter development cycle. ZyMOS and Mentor and circuit design Following an agreement between ZyMOS Corporation, California and Mentor Graphics Corporation, Oregon, the ZyP standard-cell libraries for VLSI circuit design are now available for use with Mentor’s IDEA 1000 workstations. In the UK, the ZyP system is marketed by Chiptech Ltd. The ZyP libraries offer pre-defined standard logic functions that are used in the design of integrated circuits based on 5-or 3-micron silicon gate CMOS technology. The cells vary in complexity from simple logic gates to RAM, ROM, PLA core microprocessor and analogue functions. The libraries now include capabilities, designed specifically around the Mentor Graphic hardware and software, which enable designers to use Mentor’s schematic capture, logic simulation and verification software. A ’net list extractor’ contains all the information on how cells are interconnected, and extractor software automatically generates a ZyP-compatible net list from the Mentor Graphics net list. Using this ZyP net list, Chiptech can produce the chip, having eliminated the risk that a custom circuit may not function. Further advantages to using the ZyP Libraries in chip design include reduced design and development costs and a shorter development cycle.
 Enquiries to Elgan Howell, Chiptech Ltd, Tewin Court, Welwyn Garden City, Hertfordshire, Enquiries to Elgan Howell, Chiptech Ltd, Tewin Court, Welwyn Garden City, Hertfordshire,
 UK. Tel.: 07073 32140. Circle No. 91 Reader Enquiry Card UK. Tel.: 07073 32140. Circle No. 91 Reader Enquiry Card
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 weils Apollo nicht mehr gab ?? weils Apollo nicht mehr gab ??
  
-====== Bezugsquellen ======+<awbox gray> 
 +__Hier der Wikipedia-Text (vor der baldigen Löschung gerettet):__\\  
 +Apollo Computer Inc. wurde 1980 in Chelmsford, Massachusetts, von William Poduska (ebenfalls einer der Gründer von Prime Computer) gegründet. Apollo war einer der ersten Hersteller von grafischen Workstations. Die in den 1980er Jahren entwickelte und produzierte grafische Apollo/Domain-Workstationserie erlangte eine enorme Marktbedeutung, vergleichbar mit den Produkten der damals sehr bedeutenden Symbolics Inc. oder Sun Microsystems. Auch heute sind die Nachfolger der legendären Apollo-Maschinen noch am Markt. Ende der Achtzigerjahre übernahm Hewlett-Packard Apollo und führte deren Entwicklungen und Techniken mit eigener Technik zusammen. Hieraus entstanden die bekannten HP-UX-basierten Workstations und Server der HP Apollo 9000 Serie 400, später die Serien 700 und 800. 
 + 
 +Schon ein Jahr nach der Firmengründung 1981 präsentierte Apollo seine auf dem Motorola 68000 basierende Workstation DN100. Das Apollo-eigene Betriebssystem nannte sich zunächst Aegis und später Apollo Domain/OS. Aegis war ein elegantes, eigenständiges Betriebssystem. Erst Ende der 1980er Jahre wurde es POSIX-konform erweitert. Bemerkenswert ist, dass große Teile des Betriebssystems nicht wie sonst üblich in C geschrieben waren, sondern in einer hauseigenen Version von Pascal. Zu den besonders gelungenen und eleganten Funktionen gehörte die Netzwerkimplementierung. Man konnte praktisch alles, was lokal möglich war, auch auf das Netzwerk auslagern und verteilen. Eine Funktionalität, die in dieser Transparenz für die damalige Zeit einmalig ist. Legendär ist auch die gelungene und zeitsparende Systemadministration. 
 + 
 +Neben den Motorola-680xx-basierten Systemen entwickelte Apollo auch komplett eigene Hardware wie die DSP160 (ab 1984), eine auf eigener 32-Bit-Bit-Slice-CPU basierende Workstation. Später entstand auch die DSP10000 (ab 1988), ein System, das auf einer der ersten verfügbaren RISC-Implementierungen basierte, der PRISM-CPU, welche auch teilweise Pate für die PA-RISC-CPUs von Hewlett-Packard gestanden haben soll. Dennoch, bis zur Übernahme von Apollo Computer durch Hewlett-Packard, dominierten nach wie vor die Motorola-basierten Systeme. 
 + 
 +Zwischen 1980 und 1987 galt Apollo sogar als der größte und bedeutendste Hersteller von vernetzten Workstations. Erst ab 1987 hatten die heute bekannteren Firmen Digital Equipment Corporation und Sun Microsystems höhere Marktanteile und Apollo nur noch den dritten Platz – aber immerhin noch vor Hewlett-Packard und IBM. 
 + 
 +Ende der Achtzigerjahre geriet Apollo vor allem auf Grund falschen Managements (Währungs- und andere Spekulationen) in finanzielle Schwierigkeiten. Zudem gingen die Verkaufszahlen zurück[1]. Daher konnte Hewlett-Packard 1989 die Apollo Inc. für 475.000.000 US-Dollar übernehmen. Zunächst wurden die Motorola-basierten Apollo-Workstations weitestgehend unverändert und parallel zu der HP-eigenen Serie 300 als Serie HP Apollo 400 vermarktet. In der Folge wurde die getrennte Vermarktung von Apollo-Produkten aber eingestellt und in die Produktlinien von Hewlett-Packard wie die HP 9000 Serie 700 und 800 integriert. 
 +</awbox>
  
- * http://www.computerwoche.de/heftarchiv/1984/27/1174900/ usw... 
  
-====== Weitere Hinweise ======+\\ 
  
 +{{  :awschriftzug.gif?nolink|www.amigawiki.org}}
 +====== Links ======
 +  * zu Nachweisquellen
 +    * http://de.wikipedia.org/wiki/Apollo_Computer
 +    * http://www.computerwoche.de/heftarchiv/1984/27/1174900/ usw...
 +  * zu Dokumentationen
  
  
Zuletzt geändert: 2013/02/24 06:13